Fördergelder für Kleinprojekte

von Redaktion

Neue Bewerbungen sind ab sofort möglich

Rosenheim/Landkreis – Der Regionale Lenkungsausschuss Mitte (RLA Mitte), dem auch Stadt und Landkreis Rosenheim angehören, entschied kürzlich über neue Kleinprojektanträge im grenzüberschreitenden Raum.

Dabei genehmigte die Mehrzahl der Mitglieder für insgesamt sechs neue Vorhaben über 80000 Euro EU-Mittel aus dem Förderprogramm „Interreg“. Wie in den vorangegangenen Ausschusssitzungen war die Bandbreite der Themen weit gestreut. Vier Projekte stammen aus der Europaregion (kurz Euregio) Inntal.

Diese begleitet nun folgende grenzüberschreitende Vorhaben: „Trostberg-Wörgl: gemeinsam für einen lebendigen Ortskern“ (Projektträger ist die Gemeinde Wörgl), die „Gründung eines österreichisch-bayerischen Euregio-Opernchors“ (Projektträger ist der Förder- und Kulturverein Schloss Amerang), das Pilgerwegvorhaben „Marien-Weg Maria bewegt“ (Projektträger ist die Gemeinde Kössen) sowie den „Berufsbegleitenden Zertifikatslehrgang Jugendhilfe für Geflüchtete“ (Projektträger ist die International Business School der FH Kufstein Tirol).

Neue Bewerbungen für eine Förderung der Kleinprojekte sind nun bis 16. April möglich. Vereine, Gemeinden, private wie öffentliche Institutionen, Unternehmen in Oberbayern, Salzburg und Tirol haben im Rahmen des „Interreg-Programms Österreich/Bayern 2014 bis 2020“ die Möglichkeit, EU-Förderungen für grenzübergreifende Kleinprojekte – bis zu 25000 Euro förderfähige Gesamtkosten – zu erhalten.

Der RLA Mitte entscheidet Mitte Juni über neue Vorhaben. Wichtig für Kleinprojekte ist, dass von jeder Seite der Grenze mindestens ein Projektpartner dabei ist und diese dann zum Projektende eine längerfristige grenzüberschreitende Zusammenarbeit vereinbaren.

Die Euregio-Geschäftsstellen in Freilassing und Kufstein stehen hilfestellend bei der jeweiligen Projektentwicklung und Antragstellung bei.

Ebenso sind sämtliche Informationen sowie die Formulare zum Beantragen auf den Homepages der Euregio verfügbar: www.euregio-inntal.com. Weitere Informationen zum Interreg-Programm gibt es unter www.interreg-bayaut.net. re

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