Jubilarehrung bei OVB-Heimatzeitungen

Verleger blickt optimistisch nach vorne

von Redaktion

Zufrieden und „mit etwas Stolz“ blickt Verleger Oliver Döser auf die Entwicklung der OVB-Heimatzeitungen im zu Ende gehenden Jahr zurück. Bei einer Feierstunde, in deren Verlauf das Verlagshaus langjährige Mitarbeiter ehrte und frischgebackene Ruheständler verabschiedete, blickte er optimistisch in die Zukunft.

Rosenheim – Digitalisierung, die Optimierung von Arbeitsabläufen, laufende Umstrukturierungen und die Entwicklung neuer Produkte, Döser beackerte in seinen Ausführungen eine breitgefächerte Palette von Maßnahmen, die alle einem Ziel dienen: die OVB-Heimatzeitungen „fit für die Zukunft“ zu machen.

Um den Anforderungen der kommenden Jahre gewachsen zu sein, habe das Verlagshaus auch 2017 in allen Abteilungen zahlreiche Anstrengungen unternommen, die Döser anhand zahlreicher Einzelbeispiele untermauerte. Zuversichtlich stimmten ihn die Rahmendaten, die über die wirtschaftliche Entwicklung bei den OVB-Heimatzeitungen im Jahr 2017 Aufschluss geben.

Der Dank der Geschäftsleitung galt an diesem Abend auch den Mitarbeitern, deren Engagement und Treue zum Verlag ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg seien. Vielfach gebe es eine „langjährige Verbundenheit zur OVB-Familie“, stellte Döser fest und untermauerte diesen Hinweis mit einer Zahl. Über 160 verdiente Mitarbeiter wurden in der jüngeren Vergangenheit für langjährige Betriebstreue geehrt. Garanten hierfür seien unter anderem ein gutes Umfeld und ein angenehmes Betriebsklima. In dieser Tatsache lägen Entwicklungsmöglichkeiten für das Verlagshaus und die Arbeitnehmer zugleich begründet.

In diesem Jahr konnte das Verlagshaus vier Mitarbeiter ehren, die bereits seit 25 Jahren im Unternehmen tätig sind. Gabriele Eistermeier war zunächst fünf Jahre bei Radio Mühldorf tätig, ehe sie 1992 zum Verlag kam und 16 Jahre für die redaktionellen Inhalte des Anzeigenblatts „Die Woche“ zuständig war. 2008 wechselte sie zum „Inn-Salzach-Blick“, seit zwei Jahren ist Eistermeier in der Redaktion des Mühldorfer Anzeigers tätig. Dort ist sie für Kollektive zuständig und arbeitet auch in der Lokalredaktion mit. Döser attestierte ihr „ein besonders gutes Händchen“ im Umgang mit Kunden und Interviewpartnern“.

Karin Pauls ist als Teilzeitkraft in der Anzeigenabteilung in Rosenheim tätig und bei den Kunden „wegen ihrer schnellen und fehlerlosen Arbeitsweise überaus beliebt“. Sie meistere ihre Aufgaben mit sehr viel Elan und Geschick. Bei personellen Engpässen sei sie stets bereit, auch außerhalb ihrer festgelegten Dienstzeiten einzuspringen.

Robert Maurer begann seine Laufbahn bei den OVB-Heimatzeitungen vor 25 Jahren als Aushilfe im Korrektorat, wechselte aber bereits nach kurzer Zeit ins Druckzentrum und arbeitete als Aushilfe an der Rotation. Sein heutiger Arbeitsplatz sei die Plattenherstellung. Maurer verfüge über Fachkenntnis und Gewissenhaftigkeit und trage mit Umsicht dazu bei, dass die Zeitung pünktlich erscheint.

Herbert Tresp ist in der Druckvorstufe Mühldorf tätig, plant bei großen Projekten mit und kurbelt laut Döser auch den Anzeigenverkauf an. Tresp sei ein angenehmer Kollege mit einem großen Gerechtigkeitssinn, der sich auch für schwächere Mitarbeiter einsetzt. Durch seine Zugehörigkeit zum Betriebsrat sei er darüber hinaus „das Sprachrohr für Mühldorf und Waldkraiburg“.

In den Ruhestand verabschiedet wurden Ulrich Nathen-Berger und Anna Huber. Nathen-Berger kümmerte sich in der Zentralredaktion in Rosenheim rund zehn Jahre um die Landgemeinden und war zuletzt sechs Jahre bei der Chiemgau-Zeitung in Prien tätig. Oliver Döser betonte, er habe stets ein feines Gespür für die wirklich wichtigen Themen entwickelt und sei bei der Recherchen nie nach der „Hauruck-Methode“ vorgegangen, sondern habe ein Thema stets von allen Seiten beleuchtet.

Anna Huber begann vor 45 Jahren in der Telefonzentrale der OVB-Heimatzeitungen und wechselte später in den Vertrieb. Ihr Steckenpferd sei der Einzelverkauf mit Lieferungen, Remissionen und Abrechnungen gewesen. Dieser Bereich sei von ihr bestens betreut worden. Dank ihrer „ruhigen und sehr menschlichen Art“ sei sie im Kollegenkreis und auch bei der Geschäftsleitung sehr geschätzt gewesen.

Auf die Wertschätzung der Mitarbeiter ging Betriebsratsvorsitzender Karl Königbauer in seiner Rede ein. Er dankte dem Verleger dafür, dass er die Leistung der Belegschaft mit klaren Worten gewürdigt habe. „Das habt Ihr Euch redlich verdient“, so Königbauer. Der Betriebsratsvorsitzende hegte keinen Zweifel daran, „dass das Unternehmen OVB weiter eine Zukunft hat und eine gute Entwicklung nehmen wird“.

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