Wie würden Sie einem Kind Ihren Beruf erklären?
Ich lebe in Bad Endorf zusammen mit vielen anderen Menschen. Dieses Zusammenleben und die dafür erforderlichen Einrichtungen müssen zukunftsfähig organisiert werden. Dafür gibt es Verwaltungsmitarbeiter im Rathaus und einen Gemeinderat, der Entscheidungen über die Durchführung größerer Vorhaben trifft. Als Bürgermeisterin bin ich Chef der Verwaltung und Vorsitzende im Gemeinderat.
Welchen Traumberuf hatten Sie als Zehnjährige?
Ich wollte einen abwechslungsreichen Beruf, in dem ich helfen und etwas Positives für die Welt beitragen kann.
Wie sieht Ihr persönlicher Traum vom Glück aus?
Eine Welt in Frieden, sozialer Gerechtigkeit und viele glückliche Menschen, eine liebe Familie, gute Freunde, einen erfüllenden Beruf und Bewegung in der Natur.
Mit wem würden Sie gern ein Wochenende auf einer einsamen Insel verbringen?
Mit meinem Lebensgefährten, meiner Mutter, meinen zwei Schwestern und ihren Männern, meinen zwei Kindern und meinen fünf Nichten.
Über welche Nichtigkeiten können Sie sich ärgern?
Über Nichtigkeiten ärgere ich mich grundsätzlich wenig. Manchmal nehme ich mir allerdings etwas zu Herzen, das in der Gesamtbetrachtung dann doch nicht ganz so bedeutungsvoll erscheint.
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Was fällt Ihnen zu den
folgenden Stichwörtern
ein?
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Wasser und Brot
Bedürfnispyramide, Grundversorgung, Gefangenschaft.
Heimat
Bayerische Tradition und Kultur, Bad Endorf.
Alt und Jung
Gehören zusammen, füreinander da.
Eltern
Geborgenheit, eine gute Erziehung, Kindern den Weg bereiten.
Sieg und Niederlage
Bringen einen weiter.
Erste Liebe
Romantisch und verträumt, tiefgehend.
Gott
Das große Ganze, wir gehören zusammen und sind Teil dieser Welt.
Grabstein
Trauer und Würde.
Coca-Cola
Gutes Marketing, aber pappsüß.
Mein Haus, mein Auto, meine Yacht
Darauf kommt es nicht an, wichtig ist der Mensch als Person.
Lebensmotto
Miteinander, leben und leben lassen, und dankbar hier in Frieden leben zu dürfen.
Interview: Sigrid Knothe
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