Raphaels (2) Therapie hat angeschlagen

von Redaktion

Leukämiekranker Bub darf nach Hause

Aschau/Seattle – Gute Nachrichten aus den USA: Der zweijährige Aschauer Raphael Fischer, der in Seattle seit November an einer aggressiven Form der Leukämie behandelt wird (wir berichteten), darf am kommenden Wochenende nach Hause fliegen. „Die Werte in puncto Knochenmark und Nervenwasser sind richtig gut“, teilte Papa Andreas Fischer (45) auf Anfrage der OVB-Heimatzeitungen mit. Nur die Blutwerte würden den Eltern sowie den Ärzten noch Sorgen machen.

Die weitere Behandlung des tapferen Buben – beispielsweise die regelmäßige Kontrolle der Blutwerte – erfolgt dann über die Haunersche Kinderklinik in München. Dort ist auch die Stiftung „Care for Rare“ ansässig, die die Therapie, die in Deutschland noch nicht angeboten wird, ermöglicht hat.

Gemeinsam mit den vielen Vereinen, Organisationen und Privatpersonen, die für die Genesung des Buben gespendet haben. „Bereits jetzt können wir sagen, dass wir aufgrund des außerordentlichen Spendenaufkommens und eines beeindruckenden bürgerschaftlichen Engagements – insbesondere aus dem Chiemgau – die Kosten für die Behandlung in Höhe von 455000 Dollar (circa 375000 Euro) decken konnten“, teilte Dr. Albrecht Matthaei, Geschäftsführer der Stiftung, mit.

Eine Welle der Hilfsbereitschaft, die auch Familie Fischer tief bewegt hat. „Der finanzielle, aber auch der aufmunternde Zuspruch aus der Bevölkerung war unglaublich“, so Papa Andreas Fischer, der zwar weiß, dass es bis zur vollständigen Genesung seines jüngsten Kindes noch ein langer Weg ist. Dennoch ist sich die ganze Familie sicher: „Wir glauben fest daran, dass Raphael wieder ganz gesund wird.“ mw

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