Rosenheim – Ein Sattelzugmaschine stand am frühen Samstagmorgen im Rosenheimer Stadtteil in Flammen – eine kritische Situation für die Einsatzkräfte. Denn anfangs war nicht klar, welche Giftstoffe sich in dem Gefahrgut-Lkw befanden. So wurde Großalarm ausgelöst. Zum Glück war der Tank leer. So wurden keine gefährlichen Stoffe freigesetzt. Die Kripo geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus.
Die Zugmaschine des Sattelgespanns, das über Nacht in Oberwöhr stand, brannte vollständig aus. Der Schaden dürfte bei 150000 Euro liegen, verletzt wurde niemand.
Zahlreiche Helfer der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei waren um kurz vor 5 Uhr alarmiert worden. In der Oberwöhrstraße im gleichnamigen Rosenheimer Stadtteil war ein Sattelschlepper der Marke DAF in Brand geraten. Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife stand der Lkw bereits in Vollbrand. Zwar war die Feuerwehr schnell zur Stelle und löschte die Flammen, die Sattelzugmaschine war bis dahin aber bereits vollständig ausgebrannt.
Die Flammen hatten auch den angekoppelten Sattelauflieger in Mitleidenschaft gezogen. Befürchtungen, dass Gefahrgut aus dem Tank austreten könnte, bewahrheiteten sich zum Glück nicht. Der leere Tank hielt trotz der enormen Hitze- und Flammeneinwirkung stand. Das Gespann wurde sichergestellt und abgeschleppt.
Zeugen haben angegeben, dass sich kurz vor Ausbruch des Feuers drei Personen an der Zugmaschine zu schaffen machten und dann flüchteten. Genaue Personenbeschreibungen liegen nicht vor, lediglich zur Bekleidung gibt es Angaben. Demnach trug eine der tatverdächtigen Personen einen roten Kapuzenpullover („Hoodie“), die beiden anderen waren dunkel gekleidet. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 08031/2000 zu melden.