Rosenheim – Der ADAC hat seine Staubilanz 2017 veröffentlicht. Sie zeigt: Vergangenes Jahr brauchten Autofahrer viel Geduld – auch auf den hiesigen Autobahnen.
Zu den zehn schlimmsten Staus an einzelnen Tagen auf deutschen Autobahnen zählten auch Abschnitte auf der A8. Am Sonntag, 6. August, staute sich der Verkehr dort zwischen München-Süd und Bad Reichenhall auf 33 Kilometern. 335 Minuten ging gar nichts mehr, schlimmer war es im Vorjahr nirgends.
„Auf Rang zwei landete der Samstag, 3. Juni“, so Bernd Emmrich, Stauberater beim ADAC Südbayern. Wieder betroffen: die A8. In diesem Fall zwischen Holzkirchen und dem Inntal-Dreieck. Hier staute es sich auf 29 Kilometern – das bedeutete 503 Minuten Stau. „Unglücklicherweise fiel der Beginn der bayerischen Pfingstferien mit dem italienischen Nationalfeiertag am 2. Juni zusammen, durch das dadurch bedingte Lkw-Fahrverbot stauten sich die Lastwagen schon im Freistaat und trafen direkt mit den Urlaubern zusammen“, erklärt Emmerich.
Insgesamt nahmen die Behinderungen in der Bundesrepublik 2017 laut ADAC um vier Prozent zu. Gründe dafür: die gestiegene Kfz-Fahrleistung und die Baustellenzunahme. re