Rosenheim – Mit französischem Pass versuchte ein 22-jähriger Syrer am Sonntagmorgen mit dem Nachtzug aus Rom nach München zu reisen. Bei einer Kontrolle durch die Bundespolizei stellte sich heraus, dass die Lichtbildseite gefälscht war. Obendrein war das Dokument als gestohlen gemeldet. Laut Bundespolizei wurde der 22-Jährige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und der damit verbundenen unerlaubten Einreise zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion gebracht. Dort stellte sich heraus, dass er tatsächlich Syrer ist. Gestern wurde er vor dem Rosenheimer Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 800 Euro verurteilt. Da er die Summe nicht aufbringen konnte, musste er ersatzweise eine 80-tägige Freiheitsstrafe antreten. re