Rosenheim – Die Verwendung digitaler Medien gehört nicht nur zur Arbeitswelt, sie ist Standard in den Kinderzimmern geworden. Smartphone, Internet und Videospiele bestimmen bei vielen Kindern und Jugendlichen das Freizeitprogramm. Der Drang, ständig erreichbar sein zu wollen, ist auch dort angekommen.
Sich dem digitalen Wandel zu entziehen, ist nahezu unmöglich. Allerdings werden die digitalen Medien nur zu einem geringen Teil für schulische Zwecke oder als gelegentliche Freizeitbeschäftigung genutzt. Bei vielen Kindern und Jugendlichen nimmt das Smartphone oder die Spielekonsole einen so wichtigen Platz im Alltag ein, dass sich die Lebenswelt nur noch darum dreht. Für die Eltern birgt das Verhalten oftmals ein hohes Konfliktpotenzial. Es ist eine Gratwanderung zwischen offener Erziehung und dem Schutz des eigenen Kindes vor einem zu großen Einfluss oder sogar einer Abhängigkeit von den kleinen Geräten, die die Tür zur großen weiten, teils unbekannten Welt öffnen.
Doch wie vermittelt man seinen Kindern einen sinnvollen Umgang mit den digitalen Medien, und wann spricht man von einem problematischen Mediengebrauch?
Benjamin Grünbichler von „neon – Prävention und Suchthilfe Rosenheim“ geht am Mittwoch, 2. Mai, in einem Vortrag auf die Fragen ein, die den Eltern beim Thema Mediennutzung am Herzen liegen. Zentrale Frage: Wie kann sinnvolle Mediennutzung für Jugendliche aussehen, und welche Rolle nehme ich als Elternteil ein?
Die Veranstaltung findet im OVB-Medienforum in Rosenheim (Mangfallstraße) statt. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Ein begrenztes Kartenkontingent ist im Vorverkauf ab dem 16. April in allen Geschäftsstellen des OVB-Medienhauses erhältlich. Der reguläre Eintrittspreis beträgt 19 Euro, für Besitzer einer OVB-Abocard zwölf Euro. gü