Rosenheim/Raubling – Entlang der Autobahn A8 bei Raubling beginnt am heutigen Montag der nachträgliche Bau von Lärmschutzanlagen. Für die Errichtung der einen Kilometer langen Wall-Wand-Kombinationen sind laut Autobahndirektion Südbayern erste Vorarbeiten wie die Umlegung von Leitungen, die Errichtung von provisorischen Rampen an der Anschlussstelle Rosenheim und die Herstellung einer Baustellenzufahrt am Bauanfang im Gange.
Ab heute, Montag, wird die Verkehrsführung für die Baustelle eingerichtet. Während dieser Zeit bis voraussichtlich Mitte Dezember stehen in Fahrtrichtung Salzburg zwei Fahrspuren mit reduzierter Spurbreite zur Verfügung. Dabei ist die Geschwindigkeit im Baustellenbereich auf 80 km/h reduziert. Die Fahrbeziehungen am Kreisverkehr an der Anschlussstelle Rosenheim bleiben unverändert erhalten. Die Kosten für den Lärmschutz betragen rund vier Millionen Euro. Sie werden vom Bund getragen.
Wall und Wände bis
zu zehn Meter hoch
Die Lärmschutzwände sind bis zu 6,50 Meter hoch, die Gesamtkonstruktion als Wall-Wand-Kombination hat nach Angaben der Autobahndirektion Südbayern eine Höhe von bis zu zehn Metern über dem bestehenden Fahrbahnrand der Autobahn. Die Wandelemente werden als Fertigteile zwischen Stahlträgern eingehoben. Die Autobahndirektion bittet Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen.