Kiefersfelden – Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion haben Bundespolizei und Zoll bereits am Donnerstag, 26. April, bei Kiefersfelden einen Reisebus kontrolliert, der aus Rom kam. Mit Erfolg: In einem Koffer stießen sie auf 21 Kilogramm Marihuana.
Wie das Hauptzollamt Rosenheim gestern mitteilte, suchte Rauschgiftspürhund „Dewi“ während der Kontrolle den Gepäckraum des Busses ab. Schon nach kurzer Zeit machte er seine Hundeführerin auf einen Koffer aufmerksam. Und der hatte es buchstäblich in sich: Beim Öffnen des Koffers, der einem 59-jährigen Albaner gehörte, entdeckten die Beamten 40 in Folie und Klebeband gewickelte Klumpen. Jeder davon enthielt rund 500 Gramm Marihuana. „Bei allen bis dato zu verzeichnenden Aufgriffen von Marihuana in Reisebussen war das bis jetzt der größte Fund“, sagte der Leiter des Hauptzollamts Rosenheim, Robert Woerner. „Das ist der feinen Nase unseres ‚Dewi‘ zu verdanken.“
Der Besitzer des Koffers wurde wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz festgenommen und angezeigt. Der Mann sitzt auf richterliche Anordnung in Untersuchungshaft. re