Rosenheim – Die Behindertenbeauftragten des Landkreises Rosenheim, Irene Oberst und Christiane Grotz, halten Zusammenarbeit und Vernetzung auf allen Ebenen von „größter Bedeutung“, um die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung voranzubringen. Das geht aus dem Bericht der beiden hervor, den Oberst dem Kreistag bei seiner jüngsten Sitzung vorstellte. Das Gremium nahm das Papier zur Kenntnis.
Um dieses Ziel zu erreichen, wollen die Behindertenbeauftragten bereits bei der frühkindlichen Bildung ansetzen. „Wenn Kinder schon beim gemeinsamen Kimdergarten- oder Schulbesuch lernen, mit Behinderungen umzugehen, wird für sie Toleranz anderen gegenüber selbstverständlich und der Umgang mit Behinderungen normal. Dies ist grundlegend für unsere Gesellschaft“, heißt es dazu in dem Bericht.
Auf Anregung der Beauftragten sei deswegen der Lernkoffer „Barrierefreiheit spielend lernen“ für den Landkreis angeschafft worden, der vom Behindertenverband Leipzig entwickelt worden sei.
Zu weiteren Zielen zählt laut Bericht unter anderem, alle Kinder mit Behinderungen wohnortnah und inklusiv beschulen zu können, Menschen mit Hadicap geeigneten Wohnraum anbieten zu können, den Öffentlichen Personennahverkehr so auszustatten, dass Menschen mit Behinderungen ihn ohne Barriere nutzen können und für diesen Personenkreis genügend Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, die ihnen Beratung und Information bieten.tt