Kiefersfelden – Bis zu 20 falsche oder verfälschte Urkunden hat die Bundespolizei im ersten Halbjahr 2018 jeden Monat bei Grenzkontrollen beschlagnahmt – die meisten der knapp 100 Fälle ereigneten sich im Grenzraum zwischen Kufstein und Rosenheim. So auch am Mittwoch: Wie die Bundespolizei berichtet, wurde am Mittwoch zwei Nigerianern, 25 und 27, auf der Inntal-Autobahn bei Kiefersfelden die Einreise verweigert. Wie sich herausstellte, verfügten sie nicht über die erforderlichen Papiere für den geplanten Aufenthalt in Deutschland. Stattdessen führte einer der beiden einen gefälschten nigerianischen Führerschein sowie eine auf eine andere Person ausgestellte österreichische Asylkarte mit sich.
Beamte der Bundespolizei zeigten die beiden Nigerianer, die mit einem in Deutschland zugelassenen Fernreisebus unterwegs waren, wegen versuchter illegaler Einreise an. Sie wurden noch am selben Tag ins Nachbarland zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt.