Rosenheim – Bei den Neuwahlen anlässlich der Kreisversammlung des SPD-Kreisverbandes Rosenheim wurde Alexandra Burgmaier mit großer Mehrheit erneut zur Kreisvorsitzenden der Genossen gewählt. Als Stellvertreterin wiedergewählt wurde Dagmar Levin aus Kolbermoor. Neu im Amt als stellvertretende Kreisvorsitzende sind Sandro Kotte (Feldkirchen-Westerham) und Niko Huber (Wasserburg).
Neuer Schriftführer des Kreisverbandes ist Heinz Oesterle, als Kassier wurde Franz Krutzenbichler in seinem Amt bestätigt. Als Beisitzer in dem Gremium fungieren Alexander Herkner, Lorenz Burgmaier, Uwe Rost, Mathias Heider, Michael Rusp und Christa Sunder. Die Jusos werden von Alisa Prock vertreten und die Senioren 60 plus von Manfred Müller.
In ihrer Rede grenzte sich die Kreisvorsitzende vom aktuellen Kurs der CSU in der Migrationspolitik ab. Der Weg zur Ein-Themen-Partei sei falsch und schade der Demokratie. „Bei der Flüchtlingspolitik muss die Menschlichkeit unser politischer Kompass bleiben“, erklärte sie unter großem Beifall und forderte, wichtige Themen wie bezahlbaren Wohnraum und Verkehrskollaps wieder in den Fokus der politischen Bemühungen zu stellen. Hier bestehe großer Nachholbedarf, auch in Bayern, betonte Burgmaier.
Die drängenden Verkehrsprobleme im Inntal, darunter die regelmäßigen Blockabfertigungen, seien von Ministerpräsident Söder beim Treffen mit Österreichs Bundeskanzler Kurz noch nicht einmal angesprochen worden. „Unsere Region leidet nachhaltig unter dieser thematischen Verengung“, kritisierte sie die aus ihrer Sicht falsche Prioritäten-Setzung.
In ihrem Tätigkeitsbericht blickte die Kreisvorsitzende auf zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen der Landkreis-SPD im vergangenen Jahr zurück. Kassier Franz Krutzenbichler vermeldete eine gut gefüllte Kasse für den Landtagswahlkampf.re