Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim will auch in den kommenden beiden Jahren das sogenannte Berufsintegrationsjahr an den Berufsschulen Rosenheim I und II sowie an der Berufsschule Bad Aibling anbieten. Die Maßnahme dient der Integration Jugendlicher, die keinen Ausbildungsplatz haben. Oft weisen sie einen Migrationshintergrund und erhebliche sprachliche Defizite auf. Der Kreisausschuss stimmte der Verlängerung in seiner jüngsten Sitzung ohne Gegenstimme zu. Die Verwaltung wurde beauftragt, eine öffentliche Ausschreibung für die qualifizierte sozialpädagogische Betreuung der Schüler durchzuführen, die diese Klassen besuchen. Pro Berufsschule ist eine solche Klasse vorgesehen. Pro Klasse fallen für den Landkreis je Schuljahr laut Verwaltung Kosten in Höhe von 37500 Euro an. Auf der Basis der bisherigen Erfahrungen geht das Landratsamt davon aus, dass der Bedarf weitgehend aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gedeckt wird. „Auch die Schwächeren brauchen unsere Hilfe. Bei einer Erfolgsquote von 50 Prozent ist das eine tolle Geschichte“, sagte stellvertretender Landrat Josef Huber (CSU).tt