Bad Aibling – „Ihr habt Grund zum Feiern“, meinte Christopher Gierke, Abteilungsleiter Bautechnik in der Schule. „Die Freude an der Arbeit zeigt sich am Engagement, Fleiß und der Liebe zur Arbeit“, sagte er in seiner Rede und lobte die Absolventen, dass sie für ihren Beruf leben. Dies zeige sich auch an den Noten, so Gierke. Drei Maurer und drei Industriemechaniker hätten die Traumnote 1,0 erreicht. „Verliert in Eurem Leben nie die Freude am Tun und im Beruf“, riet der Redner den Absolventen.
Stellvertretender Landrat Dieter Kannengießer meinte in seinem Grußwort, sechsmal die Note 1,0 sei schlichtweg ein „Wahnsinn“. Hinter den Jugendlichen lägen harte Arbeit und eine Zeit, in der sie viel lernen mussten, vor ihnen eine gute Zukunft. „Ihr seid unverzichtbar für das Handwerk“, zeigte sich Kannengießer in seinen Ausführungen überzeugt.
Schulleiter Jürgen Ersing verwies in seiner Rede auf die berufliche Handlungskompetenz der Jugendlichen, für die das Zeugnis ein Beleg sei. Nicht im Zeugnis stünden allerdings Qualifikationen wie Engagement, Verantwortungsbewusstsein, Selbstorganisation und Teamfähigkeit. „Dafür haben wir aber das Duale Ausbildungssystem, das genügend Situationen bietet, diese Fähigkeiten unter Beweis zu stellen“, so Ersing. Die Symbiose zwischen Handwerk und Schule sieht er als ein Erfolgsrezept der Schule. Er ermutigte die Jugendlichen, auch für Veränderungen offen zu sein.
Ersing, Gierke und Wolfgang Kocheise, Abteilungsleiter Industrie-Feinwerkmechaniker an der Schule, nahmen schließlich die Ehrung der Staatspreisträger unter den insgesamt 134 Absolventen vor. „Handwerk hat goldenen Boden“, gab Christopher Gierke den erfolgreichen Entlassschülern mit auf den Weg. Er animierte sie, „diesen Boden mit Fleiß und Enthusiasmus auch weiterhin zu bearbeiten“.