Rosenheim – Zehn Verkehrsunfälle ohne Verletzte mit insgesamt 19 beteiligten Fahrzeugen, bei denen rund 42000 Euro Gesamtschaden entstand: So sieht die Wochenendbilanz der Verkehrspolizei Rosenheim für die heimischen Autobahnen in ihrem Zuständigkeitsbereich im Berichtszeitraum zwischen vergangenem Freitag und Sonntag in der Früh aus. Ab Freitag gegen 13 Uhr stockte der Verkehr auf der Autobahn München-Salzburg immer wieder und normalisierte sich erst am Samstag gegen 14 Uhr.
In Fahrtrichtung München brachte ein Verkehrsunfall mit einem Wohnwagengespann den Verkehr zeitweise zum Erliegen. Eine 38-jährige Tschechin musste am Freitag gegen 22.30 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Frasdorf verkehrsbedingt bremsen, woraufhin der Wohnanhänger ins Schlingern geriet und das Zugfahrzeug gegen die Mittelleitplanke drückte. Es entstand rund 9000 Euro Sachschaden. Bis zur Räumung der Unfallstelle war der linke Fahrstreifen gesperrt, der Rückstau reichte bis zur Anschlussstelle Bernau zurück und hatte sich erst gegen 1.30 Uhr aufgelöst.
In Fahrtrichtung München staute es sich am Samstag ab 9 Uhr vor allem zwischen den Anschlussstellen Rohrdorf und Bad Aibling. Auch diese Fahrtrichtung war erst ab 14 Uhr wieder staufrei. Bei einem Auffahrunfall am Samstag gegen 4 Uhr auf der Autobahn Salzburg-München zwischen den Anschlussstellen Rohrdorf und Rosenheim wurde bei der 36-jährigen Unfallverursacherin Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein Atemalkoholtest war bei der Frau nicht möglich. Der angeordneten Blutentnahme widersetzte sich die Fahrerin, weshalb die Polizei Zwang anwenden musste. Aufgrund ihres Verhaltens wurde die 36-Jährige von den Beamten in Gewahrsam genommen, bis sie sich wieder beruhigt hatte.