Beer Sheva/Landkreis – Nachdem Jugendliche aus dem Landkreis Rosenheim die Osterferien in Israel verbracht hatten, fand nun der Gegenbesuch statt. Mit ihren jugendlichen Betreuern aus den Gastfamilien wurde die Gruppe aus der Partnerstadt Beer Sheva vom stellvertretenden Landrat Josef Huber im Landratsamt empfangen.
„Diese Partnerschaft ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte Huber, „das liegt sicher daran, dass die Verantwortlichen eine persönliche Beziehung pflegen.“ Der Landkreis will den Jugendaustausch fortsetzen und der stellvertretende Landrat nannte als einen wichtigen Grund: „Deutschland lebt seit mehr als 70 Jahren in Frieden, in Israel ist es nicht so.“
Hagai Pakciarz, der zum ersten Mal eine Jugendgruppe aus Beer Sheva in den Landkreis begleitet, richtete Grüße von Bürgermeister Ruvik Danilovich aus und wünschte Landrat Wolfgang Berthaler gute Genesung. Pakciarz’s Kollege Idan Yehezkel war schon mehrmals mit israelischen Jugendlichen im Landkreis: „Es ist jedes Mal ein Besuch bei Freunden.“
Huber bedankte sich bei der Wirtschaftsschule Alpenland in Bad Aibling und dem Kreisjugendring, die seit Jahren Partner des Jugendaustausches sind. Die Teilnehmer erlebten ein umfangreiches Ausflugsprogramm. Sie besuchten auch die KZ-Gedenkstätte Dachau.
Der Landkreis Rosenheim und die am Rande der Negev-Wüste gelegene rund 230000 Einwohner zählende Stadt Beer Sheva pflegen seit mehr als 35 Jahren eine Partnerschaft.re