Letzter Lagebericht

Der Katastrophenfall bleibt bestehen

von Redaktion

Löschflüge werden am Samstag fortgesetzt

Kiefersfelden – Die Entscheidung fiel am Freitag in den frühen Abendstunden, nachdem ein mit einer Wärmebildkamera ausgestatteter Polizeihubschrauber den Schwarzenberg in Kiefersfelden überflogen hatte und dessen Besatzung laut Landratsamt von „zahlreichen Glutnestern“ berichtete, die in diesem Bereich entdeckt wurden. Der am Donnerstag wegen eines Waldbrandes in diesem Gebiet ausgerufene Katastrophenfall wurde aus diesem Grund nicht aufgehoben.

Der Krisenstab im Landratsamt hat festgelegt, dass die angeordneten Löschflüge auch am Samstag fortgesetzt werden müssen. Mindestens vier Hubschrauber, die gegen 8.30 Uhr im Einsatzgebiet erwartet werden, kommen zum Einsatz. Laut Landratsamt stehen auf jeden Fall drei Maschinen von Heli Austria und ein Hubschrauber des privaten Rettungsdienstes MHV zur Verfügung.

Das Feuer hatte sich in der Nacht zum Freitag, auch bedingt durch Windböen, auszuweiten begonnen. Zuletzt war eine Fläche von rund zehn Hektar betroffen. Obwohl es am Freitag gegen 4.45 Uhr teilweise heftig zu regnen begann, konnte die Gefahr von den rund 170 Einsatzkräften gestern noch nicht endgültig gebannt werden. Sie beendeten laut Landratsamt gegen 19 Uhr ihre Tätigkeit. Die Feuerwehr übernahm wieder die nächtliche Brandwache auf der Ramsauer Alm.tt

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