Rosenheim – Vier Leichtverletzte, neun beteiligte Fahrzeuge und knapp 60000 Euro Sachschaden: Das ist die Bilanz von zwei Auffahrunfällen, die sich nach Angaben der Verkehrspolizei Rosenheim am Donnerstag gegen 10 Uhr kurz hintereinander auf der Autobahn Salzburg-München zwischen den Anschlussstellen Rosenheim und Rosenheim West ereigneten. Allein sechs Fahrzeuge waren beim ersten Unfall auf Höhe der Anschlussstelle Rosenheim West beteiligt.
Ausgelöst wurde die Karambolage durch eine 36-jährige, in Österreich wohnende Türkin, die das Stocken des Verkehrs zu spät bemerkt hatte und mit ihrem Ford auf dem linken Fahrstreifen auf ein vor ihr fahrendes Auto auffuhr. In einer Art Kettenreaktion wurden vier weitere vorausfahrende Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Neben der Unfallverursacherin wurde auch eine 29-jährige Frau aus Kempten leicht verletzt. Die Verletzten kamen ins Krankenhaus. Den Sachschaden gibt die Polizei mit rund 50000 Euro an.
Kurz darauf kam es nur 200 Meter vor dieser Unfallstelle ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen zu einem weiteren Auffahrunfall mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 59-jähriger Mann aus dem Raum München übersah mit seinem VW das Stauende und fuhr auf den Rover eines 65-jährigen Berliners auf. Durch den Aufprall wurde der Rover noch auf den Audi eines 53-jährigen Mannes aus Nordrhein-Westfalen geschoben. Die Beifahrer im Rover und im Audi wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 9000 Euro.re