Verwirrung um Doppelgänger-Raupen

von Redaktion

Mondvogel statt Eichenprozessionsspinner

Rosenheim/Landkreis – Gleich mehrfach wurde dem Rosenheimer Landratsamt in den vergangenen Tagen die Entdeckung von Raupen des Eichenprozessionsspinners am Schwimmbad in Nußdorf sowie am Badeplatz in Pietzing gemeldet. Wie sich schnell in Rücksprache mit den Gartenfachberatern am Landratsamt Rosenheim herausstellte, handelte es sich bei der Raupe nicht um den Eichenprozessionsspinner, sondern um die Raupe des Mondvogels. Im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner ist diese Raupe für den Menschen und Haustiere völlig ungefährlich. Tatsächlich sieht sie dem Eichenprozessionsspinner aber sehr ähnlich.

Laut Landratsamt werden die schwarz-gelben Raupen des Mondvogels bis zu sechs Zentimeter lang. Ältere Raupen haben orangegelbe Quer- und gelbliche Längsstreifen. Der schwarze Kopf trägt ein markantes gelbes V oder Y. Dies ist auch der größte optische Unterschied zur Raupe des Eichenprozessionsspinners. Die Raupen des Mondvogels findet man von Juli bis August. re

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