Rosenheim/Berlin – Das Berliner Landgericht hat entschieden: Die AfD darf ihr prominentestes bayerisches Mitglied, Franz Bergmüller aus Feldkirchen-Westerham, nicht aus der Partei ausschließen (siehe auch Bayern). Diese Nachricht hat gestern beim Rosenheimer AfD-Kreisverband für Erleichterung und Zufriedenheit gesorgt. „Wir sind froh, dass die Endlos-Streiterei, die durch ein Intrigenspiel von einigen wenigen angezettelt wurde, nun endlich vorbei ist und wir uns ganz auf den Landtagswahlkampf konzentrieren können“, sagte der Rosenheimer Kreisvorsitzende Andreas Winhart gestern im Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen. Die Parteibasis im Raum Rosenheim sei in dem Streit von Anfang an voll hinter Bergmüller gestanden. „Das Urteil bestätigt uns“, so Winhart. Nun gelte es, parteiintern Konsequenzen aus dem Urteil zu ziehen, „damit sich so ein Theater nicht wiederholt“. Wie berichtet, hatten einige Parteimitglieder Bergmüller in der Berliner Parteizentrale angeschwärzt, weil er 2013 angeblich einige Wochen zeitgleich Mitglied der AfD und der Freien Wähler gewesen sein soll. Daraufhin wurde dem Gastronom, der die AfD als Spitzenkandidat in Oberbayern in den Landtag führen will, die Mitgliedschaft aberkannt. ls