Kiefersfelden – Bundespolizisten haben am Donnerstag einem Albaner auf der Inntal-Autobahn die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Der 21-Jährige verfügte nicht über die für den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere. Stattdessen legte er bei der Grenzkontrolle einen gefälschten rumänischen Ausweis vor. Er wurde wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hin musste er 400 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens hinterlegen und wurde anschließend den österreichischen Behörden übergeben. Tags zuvor stoppten Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden einen Reisebus, der auf dem Weg von Italien nach München war. Bei der Überprüfung von zwei afrikanischen Insassen entlarvten die Beamten die ausgehändigten italienischen Dokumente schnell als Fälschungen. Laut eigenen Angaben stammen die beiden Reisenden ursprünglich aus Nigeria. Sie mussten ihre Reise beenden und wurden dem Richter vorgeführt. Dieser verurteilte den 22-Jährigen zu einer Geldstrafe von 450 Euro. Eine 39-jährige Nigerianerin sollte insgesamt 300 Euro zahlen. Da die Migranten nicht über ausreichend Barmittel verfügten, kamen sie in Haft.