Rosenheim – Zehn von zwölf angehaltenen Holztransportern mussten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim bei einer Kontrolle dieser Art von Schwerfahrzeugen beanstanden, die auf der Autobahn München-Salzburg stattfand. In allen Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden.
Neben Verstößen gegen die Ladungssicherung, das Fahrpersonalgesetz und technischen Mängeln waren hauptsächlich Überladungen für die hohe Anzahl an Weiterfahrverboten verantwortlich. Zum Teil waren die Transporter, die die Polizei im Rahmen ihrer rund vier Stunden dauernden Aktion unter die Lupe nahm, um mehr als 25 Prozent überladen.
Bei allen gestoppten Fahrzeugen musste das Gewicht reduziert werden. Erst nach dieser Maßnahme und einer neuerlichen Kontrolle durften die Lenker ihre Fahrt fortsetzen. Insgesamt stellten die Polizeibeamten 15 Anzeigen gegen die Fahrer aus. Die verhängten Bußgelder beliefen sich zwischen 135 und 450 Euro. Gegen zwei Firmen werden Gewinnabschöpfungsverfahren angestrebt, um deren Wettbewerbsvorteil gegenüber den gesetzestreuen Unternehmern auszugleichen.
Die Verkehrspolizei hat angekündigt, in der nächsten Zeit weitere Schwerpunktkontrollen auf der Autobahn durchzuführen.re