Von Auto frontal erfasst

Zwölfjährige mittlerweile außer Lebensgefahr

von Redaktion

Schwerer Verkehrsunfall an Ampelkreuzung in Rosenheim – Staatsanwaltschaft schaltet Gutachter ein

Rosenheim – Ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein zwölfjähriges Mädchen aus Rosenheim schwerstverletzt wurde und sich anfänglich sogar in Lebensgefahr befand, ereignete sich am Dienstagabend gegen 19.20 Uhr auf der Äußeren Münchener Straße in Rosenheim.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand der Polizei war ein 72-jähriger Autofahrer aus Soyen auf der Münchener Straße in Richtung Innenstadt unterwegs und fuhr hinter einem Linienbus her. Als der Bus im Kreuzungsbereich mit der Kolbermoorer Straße wegen einer roten Ampel hielt, nahm das Unheil seinen Lauf, weil der Autofahrer die Fahrspur wechselte und am Linienbus vorbeifahren wollte. Die Polizei geht davon aus, dass er das für ihn geltende Rotlicht übersehen hat.

Zum gleichen Zeitpunkt überquerte das Kind mit seiner Mutter den Fußgängerüberweg an der Kreuzung – vom Aicherpark kommend in Richtung der Wohnblöcke an der Äußeren Münchener Straße. Die Fußgängerampel zeigte laut Polizei zu diesem Zeitpunkt bereits grün.

Das Mädchen wurde vom Auto des 72-Jährigen frontal erfasst und mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Es blieb mit schwersten Verletzungen auf der Fahrbahn liegen. Nach der Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst wurde die Zwölfjährige ins Krankenhaus Rosenheim eingeliefert, wo sich ihr Zustand nach Polizeiangaben im Laufe der Nacht stabilisierte.

Um den Unfallhergang detailgenau rekonstruieren zu können, wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter eingeschaltet. Im Einsatz war auch die Rosenheimer Feuerwehr. Sie half bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten an der Unfallstelle und der Verkehrsregelung. Aufgrund des Feierabendverkehrs kam es im Bereich der Unfallstelle zeitweilig zu Staus. re

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