Kiefersfelden – Die Bundespolizei hat am Mittwoch einen rumänischen Staatsangehörigen in die Justizvollzugsanstalt München eingeliefert. Er soll an einem Diebstahl mit fünfstelliger Schadenshöhe beteiligt gewesen sein.
Sie kamen dem Mann bei einer Kontrolle am Grenzübergang Kiefersfelden auf die Spur, als sie die Insassen eines Autos mit rumänischer Zulassung kontrollierten. Die Reisenden konnten sich ordnungsgemäß ausweisen. Mit Hilfe des Polizeicomputers fanden die Beamten jedoch heraus, dass der 32-jährige Beifahrer mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Zwickau gesucht wird. Er soll vor etwa drei Jahren mit weiteren Komplizen in einen Elektrofachmarkt eingebrochen sein. Dabei entwendete die Bande offenbar über 150 Mobiltelefone mit einem Gesamtwert von etwa 75000 Euro.
Auf richterliche Anordnung hin wanderte der Rumäne in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung wegen besonders schweren Bandendiebstahls droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. re