Zeitnah konkrete Lösungsansätze aufzeigen anstatt dem fortschreitenden Hausärztemangel auf dem Land tatenlos zuzusehen. Das hat sich der Landkreis Rosenheim zum Ziel gesetzt und als ersten Schritt gemeinsam mit drei Gemeinden aus dem Nachbarlandkreis Traunstein eine durch das europäische Leader-Programm geförderte Studie in Auftrag gegeben. Offiziell übergeben wurde der entsprechende Förderbescheid nun in der Praxis von Dr. Helmut Pömsl in Eiselfing. Den Bescheid in Höhe von 21500 Euro nahm stellvertretender Landrat Josef Huber in Empfang. Der Landkreis und die Traunsteiner Partnergemeinden Kienberg, Obing und Pittenhart tragen die restlichen 40 Prozent der Gesamtkosten. Durchgeführt wird die Studie als erstes Kooperationsprojekt der beiden lokalen Leader-Aktionsgruppen Mangfalltal-Inntal und Chiemgauer Seenplatte. „Entscheidend ist, dass die Besonderheiten der Region berücksichtigt und Handlungsempfehlungen gegeben werden, die sich an den Landkreis beziehungsweise die Gemeinden richten und einzeln oder auch gemeinsam umsetzbar sind“, betont Dr. Gitte Händel, Geschäftsleiterin der Gesundheitsregion Plus im Landkreis Rosenheim. Unser Bild entstand bei der Übergabe des Bescheids und zeigt Josef Huber (Obing), Christian Fechter (Lokale Aktionsgruppe Chiemgauer Seenplatte), Josef Reithmeier (Pittenhart), Dr. Gitte Händel, Georg Baumgartner (Landwirtschaftsamt Rosenheim), stellvertretenden Landrat Josef Huber, Projektingenieurin Theresa Rucker, Felix Schwaller (Lokale Aktionsgruppe Bad Aibling), Dr. Bernhard Kofler (Bayerischer Hausärzteverband), Dieter Kutschker (Ärztlicher Kreisverband Rosenheim) und Dr. Helmut Pömsl (von links).Foto Reinthaler