Moorbrand

THW erreicht Hilferuf aus Meppen

von Redaktion

Rosenheim/Meppen – Das THW Rosenheim ist mal wieder zu einem bundesweit bekannten Großeinsatz gerufen worden: Es unterstützt die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten für den Moorbrand im niedersächsischen Meppen. Morgen, Samstag, starten Jörg Necker (36) und Rene Bothe (40) aus Rosenheim als Vorhut nach Meppen, wo seit 25 Tagen das Moor auf einer Fläche von acht bis zwölf Quadratkilometern brennt. Hier hatte, wie berichtet, die Bundeswehr trotz der Trockenheit Waffentests durchgeführt und damit das Feuer ausgelöst. Mittlerweile kämpfen Hunderte Einsatzkräfte gegen die Glut, die vor allem aufgrund unterirdischer Nester Probleme bereitet.

Am Samstag, 6. Oktober, wird das THW Rosenheim weitere acht Helfer nach Meppen schicken, teilt Pressesprecher Stefan Huber mit. Die Aufgaben der Rosenheimer Einsatzkräfte: Sie sind für die Wasserversorgung zuständig. Sie wird im Moor über Förderstrecken gewährleistet. Jede der 15 Hochleistungspumpen, die über sieben Kilometer aneinander- geschaltet wurden, liefert 15000 Liter Löschwasser pro Minute. Die Rosenheimer THWler gelten als Experten im Bereich Pumpentechnik. Zur Ausstattung in der Innstadt gehört eine eigene Hochleistungsanlage.

Das THW ist in Meppen auch für die Verpflegung der Einsatzkräfte zuständig. 70 Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet haben Räumlichkeiten errichtet, in denen die in Zwölf-Stunden-Schichten eingesetzten Kräfte versorgt werden.

Wie lange das Rosenheimer THW vor Ort sein wird, steht noch nicht fest. Ein Ende der Löscharbeiten sei derzeit nicht absehbar, so Huber.

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