Kiefersfelden/Rosenheim – Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen zwischen Kufstein und Rosenheim die Reisepläne von mehreren Marokkanern und einem Bulgaren durchkreuzt. Der 40-jährige Osteuropäer wurde in Kiefersfelden in einem aus Italien kommenden Reisebus angetroffen. Bereits 2017 war der 40-Jährige aus Deutschland abgeschoben worden. Zuvor hatte er einen Teil seiner Freiheitsstrafen wegen Raubes und Körperverletzung verbüßt. Weil er verbotswidrig wieder einreiste, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert, wo er seine Reststrafe von 480 Tagen absitzen muss.
Die vier marokkanischen Staatsangehörigen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren wurden nach ihrem Einreiseversuch nach Österreich zurückgewiesen. Sie waren in einem aus Italien kommenden Fernreisezug unterwegs und hatten weder Fahrkarten noch Ausweispapiere. Eigenen Angaben zufolge hatten sie sich vor einigen Monaten bereits in Spanien aufgehalten und wollten jetzt nach Deutschland, Dänemark oder Schweden, um zu arbeiten. Am Bahnhof Rosenheim war Endstation.