629 Verkehrsteilnehmer zu schnell dran

von Redaktion

Kontrolle an rund 100 Messstellen

Rosenheim – Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ist nach wie vor überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit die Hauptunfallursache für tödliche Verkehrsunfälle. Bislang verunglückten in diesem Jahr 78 Verkehrsteilnehmer im Präsidiumsbereich. 63 Verkehrstote gab es im Vorjahr im Vergleichszeitraum bis 25. Oktober. Auch eine Steigerung bei den Geschwindigkeitsunfällen mit tödlichem Ausgang stellt die Polizei fest. Im Jahr 2017 lag der Anteil in Bayern bei 37,17 Prozent, im Bereich des Präsidiums Oberbayern Süd bei 44,16 Prozent.

Um möglichst viele Verkehrsteilnehmer für die Risiken und die Gefährlichkeit von überhöhter Geschwindigkeit zu sensibilisieren und dadurch einen breiten Denk- und Lernprozess anzustoßen, wurde vom Präsidium am 24. Oktober 2018 der flächendeckende Aktionstag „Fuß vom Gas“ durchgeführt. In der Zeit von 6 Uhr bis Mitternacht mussten an rund 100 verschiedenen Messstellen 629 Verkehrsteilnehmer wegen Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit beanstandet werden.

„Mit diesem Aktionstag ‚Fuß vom Gas‘ wollen wir nicht an den Geldbeutel der Auto- und Motorradfahrer. Vielmehr ist unser Ziel, das Gefahrenbewusstsein der motorisierten Verkehrsteilnehmer für zu schnelles Fahren nachhaltig zu schärfen und auf die dramatischen Folgen der Raserei hinzuweisen“, sagt Polizeipräsident Robert Kopp.re

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