Bad Feilnbach: Gemeinde prüft Klage gegen Rastplatzausbau an A8

von Redaktion

Vervierfachung der Lkw-Stellplätze auf zwei Anlagen geplant

Bad Feilnbach – Gegen den Ausbau der Raststätten „Eulenauer Filz“ und „Im Moos“ an der Autobahn A8 will die Gemeinde Bad Feilnbach möglicherweise den Klageweg beschreiten. Erster Schritt war jetzt der Einspruch gegen den Planfeststellungsbeschluss, den die Regierung von Oberbayern gefasst hat. Dieser umfasst fast eine Vervierfachung der Lkw-Stellplätze auf den beiden Arealen. Derzeit gibt es dort jeweils zehn Parkplätze für Lkws sowie 39 Autostellplätze. Die Oberste Baubehörde plant eine Erhöhung auf 41 Stellplätze an der „Eulenauer Filze“ (Fahrtrichtung Salzburg) und 42 „Im Moos“ (Fahrtrichtung München). An der „Eulenauer Filze“ käme gemäß den Planungen zudem noch ein Stellplatz für einen Großraumtransport hinzu, 19 weitere Lkw-Stellplätze sind „Im Moos“ an der Kontrollstation der Polizei vorgesehen.

Bereits 2013 hatte die Kommune den großen Flächenverbrauch für den Ausbau bemängelt, obwohl es sich um unbewirtschaftete Anlagen handelt. Sie schlug einen Autohof an der Autobahnausfahrt Bad Aibling vor. Im Rahmen der Auslegung im jetzigen Planfeststellungsverfahren wurde auf Einwendungen dann ausdrücklich verzichtet. Nachdem aber 140 Dettendorfer Bürger 2013 ein Protestschreiben gegen das Vorhaben unterzeichnet haben, will die Kommune den Vorgang nicht einfach „durchwinken“. Nach intensiver Diskussion beschloss der Bad Feilnbacher Gemeinderat dann, eine Klage zu prüfen.

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