SUR-Gemeinden wollen eine enge Verzahnung

von Redaktion

Bei Sitzung Plädoyer für deutliche Steigerung des ÖPNV-Angebotes in Stadt und Land

Bad Aibling – Das Thema Verkehr stand auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung der zum Stadt-Umland-Bereich Rosenheim (SUR) zählenden Städte und Gemeinden in Bad Aibling ganz oben. „Die SUR-Gemeinden werden bei der Erstellung des Nahverkehrsplans darauf hinwirken, dass die Verzahnung von Stadt- und Landkreisverkehren sowie Schienenverkehren deutlich verbessert wird“, waren sich die SUR-Vorsitzende, Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, und die anwesenden Bürgermeister einig.

Sie halten zudem eine deutliche Steigerung des ÖPNV-Angebots in den SUR-Gemeinden für dringend erforderlich. „Der neue Regionale Omnibusbahnhof wurde von der Stadt Rosenheim ausschließlich zur Anbindung der Landkreisverkehre an die Stadt errichtet. Jetzt gilt es, diese Verkehrsdrehscheibe auch effektiv zu nutzen. Auch dazu soll die Fortschreibung des Nahverkehrsplans entsprechende Vorgaben entwickeln“, machte Bauer klar.

Die SUR-Bürgermeister beschlossen, mithilfe eines Förderprogrammes des Freistaats ein gemeinsames SUR-Kataster zu erstellen. Mit diesem Instrument können Fachplaner Stärken und Schwächen der Region analysieren. Daraus werden Strategien entwickelt, die Wirtschaftskraft der Region weiterzuentwickeln.

Mit einer Informationsveranstaltung sollen die Bürger über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für Radschnellwege im Raum Rosenheim informiert werden. Unter dem Motto „Die SUR auf der Überholspur“ werden am Freitag, 24. Mai 2019, im Rathaus Kolbermoor die Potenziale und Trassenuntersuchungen der untersuchten Radschnellverbindungen der Öffentlichkeit präsentiert.

Wie können Städte und Gemeinden auch zukünftig ihren Bedarf an Ausbildungs- und Fachkräften decken? Diese Frage soll darüber hinaus ein gemeinsames Konzept beantworten, das die SUR-Gemeinden derzeit erarbeiten. re

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