Schleuser verurteilt

von Redaktion

58-jähriger Iraner muss in Haft

Rosenheim – Das Amtsgericht Rosenheim hat jetzt den Drahtzieher einer Schleuserorganisation zu einer Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt. Zwei Mitangeklagte erhielten Bewährungsstrafen. Zudem werden laut Bundespolizei 24000 Euro von den Verurteilten eingezogen. Ausgangspunkt der Ermittlungen der Bundespolizei waren Schleuserfahrten im ersten Quartal 2018, die bei Grenzkontrollen beendet werden. Iranische und afghanische Geschleuste mussten bis zu 6000 Euro pro Person für ihre organisierten Fahrten zahlen.

Das Amtsgericht sah es als erwiesen an, dass sich der 58-Jährige unter anderem des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern schuldig gemacht hatte. Er muss drei Jahre und sechs Monate in Haft. Die 74 und 58 Mitangeklagten in dem Verfahren, ebenfalls aus dem Iran, wurden als Mittäter zu Bewährungsstrafen verurteilt. re

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