Kolbermoor – Der Sturm hat ihn vom Sockel gefegt: Die rund 200 bis 300 Kilogramm schwere „Ludwig II.“-Statue in Kolbermoor ist am Montag von ihrem Sockel gekracht. Mitarbeiter des örtlichen Bauhofs haben die etwa zwei Meter große Statue jetzt auf das Bauhof-Gelände geschafft – mithilfe eines Krans. Jetzt will die Stadt mit der Unteren Denkmalschutzbehörde über das weitere Vorgehen der 1909 aufgestellten Bronze-Statue beratschlagen. Denn die Stadt habe keine Erfahrungen mit heruntergekrachten Königen. Fest steht, dass das Gesicht des Kini völlig zerquetscht ist. Da wo einst die Augen saßen, hat sich die Stirn davorgeschoben. Übrigens: Das Kolbermoorer Ludwig II.-Denkmal war die erste Kini-Statue außerhalb Münchens. iw