Rosenheim – Der Tonkünstlerverband ist ein Berufsverband für Musikpädagogen und Komponisten, der bundesweit vernetzt ist. Nun wurden in der Jahreshauptversammlung des südostbayerischen Regionalverbands im Flötzinger Bräustüberl die vergangenen Aktivitäten resümiert und Weichen für die Zukunft gestellt.
Lob für scheidende Vorsitzende
Nach elfjähriger Tätigkeit als Vorsitzende stellte Alice Guinet ihren Posten zur Verfügung. Ihr Tätigkeitsbericht zeugte nach Einschätzung der Mitglieder von intensiver und erfolgreicher Verbandsarbeit. Entsprechend würdigte Walther Prokop die scheidende Vorsitzende in einer kleinen Laudatio als eine starke Persönlichkeit, die in ihrer Amtszeit durch kontinuierliche Arbeit den Verband zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb umgewandelt habe.
Die freien Instrumentallehrer und ihre Probleme stünden nun besonders im Fokus. Dazu gehörten auch Fortbildungen, die nicht nur von den hiesigen Mitgliedern sehr gut angenommen würden, sondern auch viele Teilnehmer von weit her anlockten. Weiterhin würden vom Verband Konzerte veranstaltet und Komponisten wie Instrumentalisten vorgestellt. Nachwuchsförderung werde stets großgeschrieben. In Zusammenarbeit mit der neu eingerichteten Geschäftsstelle sei nun alles digitalisiert.
Einrichtung einer Homepage
Alice Guinet habe den Anstoß zur Einrichtung einer eigenen Homepage gegeben, bei der Realisierung aber auch maßgeblich mitgewirkt. Sie habe auch den Impuls für die „Matinee im Künstlerhof“ gegeben, deren Organisation derzeit in den Händen der Zweiten Vorsitzenden Eva Krikkay liegt.
Nachdem der Vorstand einstimmig entlastet wurde, wählten die Mitglieder den in Großkarolinenfeld wirkenden Gitarristen Stefan Hutter zum neuen Vorsitzenden des Tonkünstlerverbands. Der restliche Vorstand blieb im Amt.