Geldzuwendung nach zwei Großeinsätzen

von Redaktion

Landkreis dankt Hilfsorganisationen für Engagement bei Schwarzenberg-Waldbrand und bei Schneechaos

Rosenheim – Der Waldbrand am Schwarzenberg im Sommer 2018 und das Schneechaos im Januar dieses Jahres: zwei Katastrophen, die die Rettungsorganisationen im Landkreis Rosenheim jeweils tagelang in erheblichem Maße forderten. Für deren „unermüdlichen Einsatz“, wie es stellvertretender Landrat Josef Huber (CSU) formulierte, möchte der Landkreis ihnen jetzt mit einer kleinen Finanzspritze danken. Jede Hilfsorganisation, die bei der Brandbekämpfung beziehungsweise im Kampf gegen die Schneemassen half, erhält vom Landkreis einen freiwilligen Zuschuss in Höhe von 300 Euro für die Vereinskasse. Eine Zweckbestimmung ist mit den beiden Beschlüssen zur Gewährung der Finanzspritze, die im Kreisausschuss und im Kreistag jeweils einstimmig getroffen wurden, nicht verbunden.

Die Geste des Landkreises ist für ihn mit Kosten in Höhe von rund 42000 Euro verbunden. Der Großteil des Geldes geht an die Feuerwehr. Die Floriansjünger der Stadt Rosenheim einbezogen, werden insgesamt 118 Wehren bedacht. Kostenfaktor: 35400 Euro. Geld erhalten auch die THW-Ortsverbände Rosenheim, Bad Aibling und Schongau, die ebenfalls im Einsatz waren, sowie die Bereitschaften von Bergwacht, Rotem Kreuz, des Malteser Hilfsdienstes, der Johanniter Unfallhilfe und der Ambulanz Oberland, die auch an den Großeinsätzen teilnahmen.

„Wir wären wirklich arm dran, wenn wir unsere Hilfsorganisationen und die vielen Ehrenamtlichen nicht hätten“, sagte Huber. Eine Feststellung, der keiner der Kreisräte noch etwas hinzuzufügen hatte.Norbert Kotter

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