Über die Grenze geschleust?

von Redaktion

Kiefersfelden – Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen einen syrischen Flüchtling (35). Dem in den Niederlanden gemeldeten Mann wird vorgeworfen, am Sonntag gegen 19.45 Uhr sechs Landsleute mit dem Pkw von Italien nach Deutschland geschleust zu haben. Die Fahrt, für die nach Polizeiangaben offenbar mehrere Tausend Euro an eine international agierende Schleuserorganisation zu zahlen war, endete bei Grenzkontrollen vorzeitig auf der A93. Auf Höhe Kiefersfelden zogen die Bundespolizisten das mit insgesamt sieben Personen besetzte Auto aus dem Verkehr. Lediglich der Syrer am Steuer konnte sich ausweisen. Seine sechs Mitfahrer im Alter von 18 bis 33 Jahren verfügten hingegen über keine Papiere. Ersten Ermittlungen zufolge gelangten die Migranten über Griechenland nach Italien. In Mailand konnten sie dann mit dem Fahrer, der sie nach München beziehungsweise Stuttgart bringen sollte, Verbindung aufnehmen. Alleine hierfür hätten sie bei einer Schleuserorganisation in Griechenland, mit der wohl auch der Fahrzeugführer in Verbindung stand, 3600 Euro zahlen müssen.

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