Zwei Pferde nach Unfällen getötet

von Redaktion

Schwer verletzte Tiere von Leiden erlöst

Bad Feilnbach/Babensham – Zwei Verkehrsunfälle, in die jeweils Pferde verwickelt waren, haben sich binnen weniger Stunden in der Region ereignet. In beiden Fällen wurden die Pferde so schwer verletzt, dass sie von ihrem Leiden erlöst werden mussten.

Mittwochabend gegen 22.30 Uhr war ein 28-Jähriger mit seinem VW Golf auf der Staatsstraße zwischen der Anschlussstelle Bad Aibling und Bad Feilnbach unterwegs. Wie die Polizei mitteilte, kollidierte er im Ortsbereich von Eulenau mit einem Pferd, das plötzlich auf der Straße stand. Bei dem Zusammenstoß wurden der Fahrer und seine Beifahrerin (26), beide aus dem Landkreis Miesbach, schwer verletzt. Sie erlitten Schnittwunden im Gesichts- und Kopfbereich sowie mehrfache Prellungen. Sie wurden ins Klinikum Rosenheim gebracht. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von rund 8000 Euro. Das Pferd war laut Polizei so schwer verletzt, dass es von einem Tierarzt noch an der Unfallstelle erlöst werden musste. Wie genau das Pferd auf die Straße gelangen konnte, wird noch ermittelt.

Der zweite Unfall ereignete sich Donnerstagmorgen im Gemeindebereich Babensham. Ein Ameranger (50) fuhr mit seinem Kleinwagen auf der Kreisstraße von Berg in Richtung St. Leonhard. Rund 400 Meter vor Kirchloibersdorf sprang nach Angaben der Polizei plötzlich ein Pferd von rechts auf die Fahrbahn. Obwohl der Mann noch versuchte, auszuweichen, stieß er mit dem Tier zusammen. Das Pferd wurde auf Windschutzscheibe und Dach des Renault geschleudert.

Der Besitzer des Pferdes wurde durch den Lärm geweckt, kam sofort an die Unfallstelle und setzte auch den Notruf ab. Das Pferd war vermutlich ohne Fremdeinfluss aus der umzäunten und unter Strom stehenden Koppel auf die Straße gesprungen, wie die Inspektion Wasserburg mitteilt. Auch in diesem Fall war das Tier so schwer verletzt, dass es von einem hinzugerufenen Veterinär getötet werden musste. Der Autofahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Sein Auto ist ein Totalschaden. Die Polizei schätzt die Schadenssumme auf einen fünfstelligen Betrag.re

Artikel 4 von 11