Rosenheim – Jeweils einstimmig segnete der Kreisausschuss bei seiner jüngsten Sitzung die Jahresrechnung für 2018 sowie die über- und außerplanmäßigen Ausgaben im abgelaufenen Haushaltsjahr ab. Kämmerer Marcus Edtbauer wartete unter anderem mit zwei Zahlen auf, die die Kreisräte besonders freuten.
Aufgrund der guten finanziellen Entwicklung des Landkreises konnten im vergangenen Jahr rund vier Millionen Euro mehr zum Vermögenshaushalt zugeführt werden, als vorgesehen war.
Aus diesem Etat bestreitet der Landkreis seine Investitionen. Darüber hinaus sind die Schulden 2019 von circa 83,1 Millionen Euro auf rund 78,8 Millionen Euro gesunken.
Auch die Prognose des Kreiskämmerers für 2020 fiel recht optimistisch aus. Es sei genügend Geld für Investitionen vorhanden. Zudem könne der Kreis die Mittel für den Öffentlichen Personennahverkehr kräftig aufstocken – hierfür geplant sind offenbar zwei Millionen Euro – und stemme auch noch einen moderaten Schuldenabbau, so Edtbauer.
Dass zudem auch noch etwas Spielraum für ein leichtes Zurückfahren der Kreisumlage bleibt, veranlasste CSU-Fraktionssprecher Felix Schwaller zu der Feststellung, der Landkreis befinde sich in einer „komfortablen Lage“.
Schwaller wörtlich: „Sind wir froh, dass wir unter solch guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen leben können.“ norbert Kotter