Rosenheim – Viele Bürger kaufen ihre Weihnachtsgeschenke im Internet. Für Kriminelle ist das Online-Shopping ein lukratives Geschäft. Mittels gefälschter Verkaufsplattformen betrügen sie Online-Käufer um Waren und Geld. Laut bundesweiter polizeilicher Kriminalstatistik wurden 2018 allein 154773 Fälle von Betrug mittels Internet festgestellt. Bequem und schnell – das Einkaufen im Internet ist für viele eine echte Alternative zum Einzelhandel vor Ort. „Jedoch sollte bei der digitalen Schnäppchenjagd nicht nur der Preis entscheidend sein, sondern vor allem die Sicherheit“, sagt Harald Schmidt, Leiter der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Wir raten allen Online-Käufern zur Vorsicht. Fake-Shops sind nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen.“ Die Polizeipräsidium Oberbayern Süd rät, auf folgende Punkte beim Weihnachtseinkauf im Internet zu achten: Spontankäufe sollten vermieden und Preise vor allem auch bei Anbietern vor Ort verglichen werden. Extrem niedrige Preise könnten ein Hinweis auf einen Fake-Shop sein. Die Verfügbarkeit sicherer Zahlungswege online ist wichtig, bevorzugt der Kauf auf Rechnung.