Brandstifter gefasst

von Redaktion

Bulgare (51) muss noch eine Haftstrafe absitzen

Kiefersfelden – Ein 51-jähriger Bulgare, der am Sonntag gegen 13.10 Uhr von der Bundespolizei an der Grenze bei Kiefersfelden kontrolliert worden ist, muss sich nach Angaben der Polizei fürs kommende Jahr nichts mehr vornehmen.

Die Bundespolizisten stoppten in der Grenzkontrollstelle auf der A93 einen Wagen mit bulgarischen Kennzeichen. Ein 51-jähriger Mitfahrer des Fahrzeugführers konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen. Bei der Überprüfung seiner Personalien schlug allerdings der Polizeicomputer Alarm. Wie sich herausstellte, war der Südosteuropäer bereits 2013 wegen schwerer Brandstiftung vom Landgericht Hamburg zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.

Nachdem der bulgarische Staatsangehörige einen Teil seiner Strafe verbüßt hatte, war er in sein Heimatland abgeschoben worden. Aufgrund seiner Rückkehr nach Deutschland muss er nun auch die restlichen 401 Tage seiner Haftstrafe „absitzen“. „Damit ist für den Bulgaren das Jahr 2020 schon fest verplant“, teilte eine Sprecherin der Bundespolizei in Rosenheim mit.

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