Unbezahlbare Stützen der Gesellschaft

von Redaktion

Ehrenzeichen am Bande an 15 langjährige Ehrenamtliche des BRK verliehen

Rosenheim – Für ihre lange ehrenamtliche Dienstzeit beim Bayerischen Roten Kreuz im Landkreis Rosenheim sind jetzt 15 Personen mit dem Ehrenzeichen am Bande geehrt worden. Der stellvertretende Landrat Josef Huber überreichte das Ehrenzeichen samt Urkunde im Auftrag des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann bei einer Feierstunde auf Schloss Hartmannsberg.

Alexander Erbe aus Wasserburg, Jürgen Gartner aus Griesstätt, Maria Linhuber und Dieter Harlander aus Bernau, Norbert Klauck aus Rottau bei Grassau, Silvia Leitgeb aus Bad Aibling sowie Maria Kuchler, Veronika Schlagbauer und Christine Sigl, alle aus Bruckmühl, engagieren sich seit 25 Jahren beim BRK. Bereits seit 40 Jahren dabei sind Stefan Noder und Norbert Pache aus Wasserburg, Peter Oltmanns aus Aschau im Chiemgau, Christine Retzer aus Raubling, Manfred Schaber aus Prien und Angelika Scheibenzuber aus Tuntenhausen.

„Sie zu ehren ist für mich eine große Ehre. Sie tragen dazu bei, dass unser Land lebenswert ist und sich die Menschen heimisch fühlen. Wir wissen, was wir am Ehrenamt haben“, sagte Huber. Er bezeichnete das Ehrenamt als unbezahlbar und die Geehrten als Vorbilder für die Gesellschaft. „Es ist wichtig, dies hervorzuheben und dieses Vorbild der jungen Generation zu zeigen.“ Außerdem verwies er auf eine Umfrage, die besagt, dass die Menschen am glücklichsten sind, die sich gemeinnützig engagieren.

Verweis auf

Umfrage

Auch Karl-Heinrich Zeuner, der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Rosenheim, unterstrich die Wichtigkeit dieser Ehrungen: „Anerkennung gleicht einer Versicherung, sie muss ab und zu erneuert werden.“ Wie Zeuner sagte, sei die Bereitschaft, sich für das Ehrenamt zu engagieren, nicht mehr so groß wie früher. Wenn es um ein bestimmtes Projekt geht, ist die Bereitschaft noch eher da. Das liegt daran, dass die Leute die Verantwortung nicht mehr tragen können oder wollen, so Zeuner. Wer sich ehrenamtlich engagiert, bringt große Opfer. „Die Dienstzeit vermindert die Freizeit und Zeit mit der Familie. Danke für die gewaltige Leistung.“ Er appellierte an alle, weiterzumachen und diesen Beitrag für die Gesellschaft auch in Zukunft mit Freude auszuüben.

Artikel 1 von 11