Rauch im Romed-Klinikum

von Redaktion

Defekter Lüfter löst Großeinsatz aus

Rosenheim – Ein Großaufgebot der Feuerwehr rückte am späten Samstagnachmittag zum Romed-Klinikum aus. Aufgrund eines defekten Lüfters war es zu einer leichten Rauchentwicklung in mehreren Räumen gekommen. Die Brandschutzmaßnahmen der Haustechnik funktionierten reibungslos, sodass keine Gefahr für Patienten und Angestellte bestand.

Der Einsatz sei routiniert und ohne Zwischenfälle verlaufen, sagte Rosenheims Stadtbrandrat Hans Meyrl gegenüber den OVB-Heimatzeitungen. „Dafür üben wir und haben die Großobjekte in der Region immer im Blick. Zudem besitzen wir natürlich beim Romed-Klinikum eine gute Ortskenntnis und einen guten Kontakt zu den Technikern.“ Um kurz nach 17 Uhr habe ein Mitarbeiter der Haustechnik des Klinikums die Integrierte Leitstelle über eine Rauchentwicklung informiert. Daraufhin rückten die Feuerwehren Rosenheim und Westerndorf St. Peter mit 66 Mann sowie der Rettungsdienst aus.

Ursache war ein Defekt an einem Großlüfter, der das Gebäude vom Dach aus mit Frischluft versorgt. „Ein Lagerblock des Ventilators war gebrochen. Daraufhin flammte das Fett im Lager kurz auf, anschließend qualmte es“, sagte Meyrl. Der Geruch habe sich kurzzeitig über mehrere Stockwerke ausgebreitet, dann hätten sofort die Brandschutzmaßnahmen gegriffen. „Die Klappen gingen zu, andere Lüfter haben übernommen.“

Die Feuerwehr überprüfte laut Meyrl den abgeschalteten Lüfter mit einer Wärmekamera, zudem wurden in den betroffenen Bereichen noch Kontrollgänge durchgeführt. Nach rund einer halben Stunde rückten die Einsatzkräfte dann wieder ab.Wolfgang haserer

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