Siegsdorf/Traunstein – Als unbedenklich haben Mitarbeiter der Ludwig-Maximilians-Universität München Fleischstücke eingestuft. Die Traunsteiner Polizei hatte das Fleisch Anfang Dezember des vergangenen Jahres sichergestellt und zur weiteren Untersuchung an die Universität weitergeleitet. Das Untersuchungsergebnis liege nun vor, teilte die Polizei mit. Das sichergestellte Fleisch sei nicht vergiftet. Es sei für Tiere bedenkenlos.
Am 18. November war der Polizei die angebliche Vergiftung einer Katze aus Siegsdorf angezeigt worden. Das Tier musste sieben Wochen später trotz Behandlung eingeschläfert werden. In der Folge wurden zwischen Traunstein und Siegsdorf an der Traun weitere ähnliche Fälle angezeigt. Die Symptome hatten auf ein Rattengift hingedeutet.
Obwohl seit Jahresbeginn keine neuen Fälle mehr bekannt geworden sind, rät die Polizei den Tierhaltern, die Hunde möglichst an der Leine und unter Aufsicht zu halten. Denn die Beamten gehen nach wie vor davon aus, dass die erkrankten Katzen und Hunde auf unbekannte Weise mit einem Gift in Kontakt gekommen sind.