Klarheit durch 3D-Modell

von Redaktion

Sepp Hofer (Freie Wähler)

Minister Scheuer hat in Rosenheim von „irgendwann über 500 Zügen“ gesprochen. Folgende Fragen blieben offen: Wo führt man das zusätzliche Verkehrsaufkommen hinter Ostermünchen weiter? Wo werden die Züge in München weitergeführt/entladen? Warum werden nicht alternative Strecken ausgebaut, um den Bahnverkehr in Oberbayern generell zu verbessern? Aus der Vogelperspektive betrachtet kommt Folgendes zur Entzerrung in Frage: Ertüchtigung der Strecke München-Mühldorf-Salzburg, der Strecke München-Garmisch-Innsbruck sowie Rosenheim-Mühldorf-Landshut-Regensburg. Klar ist: Egal welche der fünf Varianten auch gebaut würde, jede spaltet unseren Landkreis. Wir hätten monströse, jahrzehntelange Baustellen mit viel Lärm, Verunreinigung und Verkehrschaos, was vielen der Befürworter vielleicht nicht bewusst ist. Meine Forderung an die Bahn wäre, für die Bevölkerung ein 3D-Modell im Maßstab 1:5000 zu erstellen, damit allen erkennbar werden könnte, welche drastischen Eingriffe in unserem Landkreis geplant sind. Bestimmt würde da so manchem „ein Licht aufgehen“.

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