Tödlicher Unfall: Viele offene Fragen

von Redaktion

Siegsdorfer (21) stirbt auf der A8

Siegsdorf – Weshalb der 21-jährige Siegsdorfer, der Sonntagfrüh auf der A8 bei Siegsdorf von einem Auto erfasst und getötet worden ist (wir berichteten), zu Fuß auf der Autobahn unterwegs war, bleibt auch ein Tag nach dem tödlichen Drama ein Rätsel. „Dazu gibt es noch keine Erkenntnisse“, teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage der OVB-Heimatzeitungen mit. Es gäbe zwar Vermutungen, aber: „Da es sich dabei um reine Spekulationen handelt, halten wir uns natürlich bedeckt.“ Dass der 21-Jährige auf dem Weg nach Hause war und über die Autobahn abkürzen wollte, ist indes unwahrscheinlich. „Er hat nicht in der Nähe gewohnt“, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittler hoffen nun, durch verschiedene Gutachten neue Erkenntnisse zu erlangen. „Wie lange das dauern wird, ist aber offen“, so der Sprecher der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein weiter. Der Autofahrer (42) aus der Slowakei, der den Fußgänger gegen 2 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Siegsdorf-West erfasst hatte, ist laut Polizei mittlerweile von einem Bekannten in seine Heimat gefahren worden. Direkt nach dem Zusammenstoß sei der Mann von einem Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams (KIT) betreut worden. mw

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