Rosenheim/Traunstein – Die Kommunalwahlen blieben weitaus länger spannend als erhofft – aufgrund technischer Schwierigkeiten. Denn nicht alle Kommunen konnten die Ergebnisse reibungslos an das Landratsamt Rosenheim übermitteln. Und entsprechend saßen so mancher Kandidat und auch interessierte Wähler auf glühenden Kohlen.
„Einige Gemeinden hatten technische Probleme bei der Übertragung“, erklärte dazu Ina Krug, Sprecherin des Landratsamtes auf Anfrage. Trudelten anfangs noch zügig die ersten Ergebnisse ein, begann es kurz nach 21 Uhr zu stocken – und das für beinahe zwei Stunden. Erst nach 23 Uhr stand die Reihung der Landratskandidaten fest. Schwierig war es auch am nächsten Morgen bei der Kreistagswahl. Auch hier landeten nicht alle Daten plangemäß im Landratsamt – weil es offenbar aufgrund der Corona-Krise weniger Wahlhelfer beim Auszählen gab.
Technische Probleme beeinträchtigten die Kommunalwahl auch im Landkreis Traunstein. Das System der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (AKDB) bildete Wahlergebnisse auf den Websites einiger Kommunen zeitverzögert oder schlicht gar nicht ab. Die Stimmauszählungen an sich seien davon aber nicht betroffen gewesen, betonte ein AKDB-Sprecher.rg/sm