115 Covid-19-Opfer in Rosenheim
Die Zahl der Personen in Stadt und Landkreis Rosenheim, die an der durch das Coronavirus ausgelösten Erkrankung Covid-19 gestorben sind, ist mittlerweile auf 115 gestiegen. 2253 Corona-Fälle wurden seitens des staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim dokumentiert, mindestens 658 Menschen sind laut Landratsamt wieder genesen. Derzeit werden in den Krankenhäusern 294 Covid-19-Patienten stationär behandelt. 50 Infizierte sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch betreut werden müssen.
Bad Endorfer Einrichtung unter Quarantäne
Die Bewohner des Hauses Linde in Bad Endorf sind gestern vorsorglich unter Quarantäne gestellt worden. Das teilte das Rosenheimer Landratsamt mit. Ein Bewohner sei positiv auf das Coronavirus getestet worden. Da enge Kontakte nicht nachzuvollziehen sind, gelten alle Bewohner als potenziell enge Kontaktpersonen, die einer 14-tägigen Quarantäne unterliegen. Aus diesem Grund wird das Gelände um das Haus Linde nach Angaben der Behörde eingezäunt. Die Freiflächen stehen den Bewohnern weiterhin zur Verfügung. Das Haus Linde ist eine beschützende Einrichtung. Darin leben erwachsene Menschen mit schweren psychischen und neurologischen Erkrankungen. Die Maßnahme sei im Einvernehmen mit der Heimleitung erfolgt. Alle Bewohner werden auf das neuartige Corona-Virus getestet.
Bergmüller: Herbstfest-Planung „hinauszögern“
Franz Bergmüller aus Feldkirchen-Westerham, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD im bayerischen Landtag, hält eine Durchführung des Rosenheimer Herbstfestes trotz staatlich verordneter Absage aller Großveranstaltungen bis einschließlich 31. August weiter für möglich. „Der Vorlauf für die Planungen kann dafür bis zu zwei Monate hinausgezögert werden“, teilte Bergmüller jetzt per Presseerklärung mit. „Derzeit kann niemand sicher vorhersagen, ob sich die Infektionsrate in den Sommermonaten nicht doch sehr abflacht.“ Die Absage des Münchner Oktoberfestes, die bereits am Dienstag erfolgt war, kritisierte Bergmüller scharf.