Maskenpflicht auch in den Zügen
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist ab heute, Montag, 27. April, auch im öffentlichen Nahverkehr verpflichtend. Darauf hat die Bayerische Oberlandbahn, Betreiber des Meridian, hingewiesen. Demnach müssen Fahrgäste und Mitarbeiter sowohl an Bord eine geeignete Bedeckung tragen als auch an den Bahnsteigen. Diese Maßnahme gilt zusätzlich zu den nach wie vor einzuhaltenden Abstandsregeln. Informationen zu den Mund-Nasen-Bedeckungen sind auf der Website unter www.brb.de zu finden sowie auf Plakaten in den Zügen und an Aufklebern an den Außentüren der Züge.
Bezirk bekräftigt Zusage für Einrichtungen
Der Bezirk Oberbayern hat jetzt seine Zusage bekräftigt, die Einrichtungen und Dienste der Behindertenhilfe finanziell weiter zu unterstützen. „Diese Notsituation stehen wir gemeinsam mit unseren Partnern durch“, sagt Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Gemeinsam mit dem Bayerischen Bezirketag hat der Bezirk Oberbayern jetzt mehrere Fixpunkte erarbeitet, die die Existenz der Einrichtungen und Dienste für die Zeit nach Corona sichern. Oberstes Ziel sei, die Versorgung von Menschen mit Behinderungen weiter sicherzustellen. „Wir handeln pragmatisch und unbürokratisch“, verspricht Mederer.
VEBWK-Schutzkonzept für die Gastronomie
Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK), dessen Vorsitzender Franz Bergmüller aus Feldkirchen-Westerham ist, hat jetzt ein Schutzkonzept für die Gastronomie entwickelt und an das bayerische Wirtschaftsministerium weitergeleitet. Die vorgeschlagenen Maßnahmen reichen laut Bergmüller von Desinfektionsständern bis zu „umfangreichen Abstandsregelungen“. Bergmüller: „Die Branche steht vor dem Aus. Wir fordern daher dringend, die Gastronomie zum 1.Mai wieder zu öffnen.“ VEBWK-Geschäftsführerin Dr. Ursula Zimmermann appelliert an die Politik: „Unser Schutzkonzept für die Gastronomie wurde mit Beteiligung von Wirten und Gästen erstellt und bietet jetzt eine Chance zur Öffnung der Wirtshäuser.“
Quarantäne aufgehoben
Die Quarantäne für das Haus Linde in Bad Endorf ist aufgehoben. „Alle Abstriche sowohl von Bewohnern als auch von den Mitarbeitern sind negativ“, teilt das Landratsamt Rosenheim mit. Die Information, ein Bewohner sei positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, habe sich als falsch herausgestellt. Die Umzäunung werde entfernt. Das Haus Linde ist eine offene sozialtherapeutische Einrichtung zur Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.
40 neue Corona-Fälle im Landkreis Rosenheim
Dem Gesundheitsamt Rosenheim wurden am Freitag bis 24 Uhr 40 neue Corona-Fälle gemeldet, sodass bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt 2392 Fälle von Covid-19 in Stadt und Landkreis Rosenheim aufgetreten sind. Aktuellere Zahlen legte das Landratsamt Rosenheim gestern nicht vor. 130 Personen sind bis zum Wochenende an der Erkrankung gestorben. Im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Traunstein lagen bis gestern Nachmittag insgesamt 1075 bestätigte Corona-Fälle vor, die Zahl der Toten stieg auf 53.