Pedro hat es nicht geschafft

von Redaktion

Esel muss eingeschläfert werden

Kolbermoor – Der Esel Pedro (25) hat es nicht geschafft. Gestern musste das Tier in einer Münchner Tierklinik eingeschläfert werden, teilte Besitzerin Irmgard Pross-Kohlhofer gegenüber den OVB-Heimatzeitungen mit. Die Lungenschäden seien so groß gewesen, dass es auch in der Klinik für Pedro keine Rettung gab. Die Besitzerin stand ihrem Pedro auf seinem letzten Weg zur Seite.

Am Dienstagvormittag hatte sich Pedro wie bereits berichtet in einem Traktorreifen verfangen. Anwohner und Koppelbesitzer Werner Stieb sah die Not des Tieres und informierte die Besitzerin, die sofort die Kolbermoorer Feuerwehr verständigte. „Wir haben den Esel aus dem Traktorreifen befreit“, so Stieb. Der Esel war sehr schwach. Die Feuerwehrler stützten mehrere Stunden das Tier, damit es wieder auf die Beine kam. Pedro sammelte so viel Kraft, sodass er die Fahrt in die Tierklinik gut überstand.

„Wir haben so große Hoffnung gehabt, weil er sogar wieder Heu und Äpfel geknabbert hat“, sagt Pross-Kohlhofer. Gegen 2 Uhr in der Nacht kam dann der Anruf aus der Tierklinik, dass Pedro es nicht schaffen würde. Seine Lunge sei zu schwer beschädigt. In dieses Organ war Wasser gelangt, als Pedro im Reifen feststeckte. Ines Weinzierl

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