Kiefersfelden – Die Bundespolizei auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden hat einen gesuchten Bulgaren gefasst. Über die Planung der nächsten zwölf Monate muss sich der Mann nun keine Gedanken mehr machen. Ihm steht ein 363-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor. Am Mittwoch stoppten die Bundespolizisten den Wagen mit bulgarischen Kennzeichen. Der 50-jährige Fahrer konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber bei der Überprüfung seiner Personalien schlug der Polizeicomputer Alarm. Der Südosteuropäer war bereits 2014 wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vom Amtsgericht Deggendorf zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Nachdem der bulgarische Staatsangehörige einen Teil seiner Strafe verbüßt hatte, war er in sein Heimatland abgeschoben worden. Aufgrund seiner Rückkehr nach Deutschland muss er nun auch die restlichen 363 Tage seiner Haftstrafe in der JVA Bernau „absitzen“.